

Das Buch enthält auf 228 Seiten im Format A4 (Broschur) Familienbücher für die bis 1942 in Laubach und Ruppertsburg lebenden Einwohner jüdischen Glaubens. Die seit ca. 1800 in diesen Orten lebenden jüdischen Familien wurden nach verschiedenen Quellen, darunter war auch die verdienstvolle Arbeit des früheren Laubacher Bürgermeisters Friedrich Desch, rekonstruiert und miteinander verbunden. Eingearbeitet wurden auch Erwähnungen von Personen aus Laubach und Ruppertsburg in anderen früher veröffentlichten jüdischen Familienbüchern. Ein Anhang enthält Abschriften wichtiger Archivalien wie der Liste der 1809 angenommenen neuen Familiennamen, der Musterliste der Juden von 1818, die ausführliche Schilderung einer Auseinandersetzung zwischen einem jüdischen Viehhändler und einem SA-Mann und ihren Folgen, einem Ehevertrag aus dem Jahre 1844 und zahlreiche Abbildungen.
Friedrich Damrath, ihm wurde das Buch gewidmet, war früher als Lehrer in Laubach tätig. Er bearbeitete ausführlich die Grabsteine des Jüdischen Friedhofs Laubach und übersetzte deren hebräische Inschriften. Alle Grabsteine sind in dem Buch abgebildet. Monica Kingreen beschäftigt sich in einem längeren bebilderten Aufsatz mit dem Schicksal der Laubacher und Ruppertsburger Holocaustopfer. Abgebildet sind auch zwei Briefe von Lucie Abt geb. Heynemann und Ilse Strauß aus dem Besitz von Walter Müller. Es schließen sich ca. 30 Fotos von Personen an, die in früher veröffentlichten Familienbüchern erwähnt wurden, deren Fotos aber erst später bei Nachforschungen im Internet oder von Nachfahren aus den USA gefunden wurden. Ausführliche Register beschließen das Buch.
Veröffentlicht wurde das Buch von der Ernst-Ludwig Chambré Stiftung in Lich. Erhältlich ist es im Laubacher Museum Fridericianum, in den Laubacher Buchhandlungen und beim Autor.
The book contents the reconstructed families oft he jews in Laubach and the jews in Ruppertsburg.